Projekt "home and care"

ZAK e. V. und die ZAK-Kinderstiftung waren Projektpartner im EU-Projekt „home and care“. 

Dabei wurde in der Stadt Landshut in zentraler Lage ein Gebäude in besonderer Bauweise für Alleinerziehende in Pflege-, Heil- und Erziehungsberufen errichtet, um einerseits den berufsspezifischen Arbeitszeiten zu genügen und andererseits die Betreuung der Kinder sicher stellen zu können. Das Haus gliedert sich in zwei Einheiten:

  • 4 Kindernester (Großtagespflegen)
  • 20 Wohnungen (je 10 Partnerinnen-Wohnungen, die miteinander verbunden werden können)

Im Haus leben insgesamt 20 alleinerziehende Frauen (+Kind/er):

  • 10 Alleinerziehende „Pflege“ mit 1 - 2 Kindern, die 
    • in Pflege- (Alten-, Kranken-, Kurzzeitpflege) und Heilberufen (Hebammen, Ärztinnen) arbeiten, und/oder
    • sich in Ausbildung zu diesen Berufen befinden, oder
    • eine entsprechende Ausbildung aufgrund mangelnder Kinderbetreuung abgebrochen haben und diese wieder aufnehmen möchten.
  • 10 Alleinerziehende „Tagesmütter“ mit 1 - 2 Kindern, die sich beruflich weiterqualifizieren wollen.

Das Besondere an diesem Wohnkonzept: Die Wohnungen beider Gruppen sind jeweils „Tür an Tür“ verbunden. 16 der 20 Wohnungen werden so gebaut, dass das Kinderzimmer einer Pflegekraft direkt der Wohnung der Tagesmutter zugeschaltet werden kann (die abschließbare Zwischentür in der Wohnung der Pflegekraft schützt die Privatsphäre der Pflegekraft). Das Kind der Pflegekraft kann von der Tagesmutter/Wohnpartnerin betreut werden, wenn dessen Mutter in Randzeiten und an Wochenenden arbeiten muss. In allen Wohnungen wird es drei Zimmer geben mit je einem eigenen Bad und einer eigenen Küche.

Ziel des Projekts ist es, die Situation für alle Beteiligten zu verbessern: Für die Alleinerziehenden, weil sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder selbstständig erwirtschaften zu können, auch dann, wenn sie zu Zeiten arbeiten müssen, in denen Regel-Kitas nicht geöffnet haben. Für die Arbeitgeber und damit letztlich für die Gesellschaft, da das Projekt Arbeitskräfte in einem der Mangelberufe unserer Zeit sichert. Für die Kinder, weil das Hauptaugenmerk des Projekts auf deren Wohlergehen gerichtet ist. Kinder sollen vor den negativen Konsequenzen des stark erhöhten Armutsrisikos ihrer Mütter geschützt und in einer sicheren Umgebung mit klaren Bezugspersonen heranwachsen dürfen.

 

Kontakt und weitere Informationen über unser Büro oder direkt bei der Stadt Landshut:

Katharina Hiemann, katharina.hiemann@landshut.de, Telefon: 0871-882614

 

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